WORKSHOP II
Globale Verantwortung – Nachhaltiges Lieferkettenmanagement in der Praxis
Viele Unternehmen in Baden-Württemberg gehen beim nachhaltigen Lieferkettenmanagement bereits mit vorbildlichem und ambitionierten Beispiel voran. Andere stehen jedoch erst am Anfang ihrer Bemühungen. Nun kommt Dynamik in die Diskussion um globale Verantwortung über die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten. Denn die regulatorischen Anforderungen für Unternehmen steigen: Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutschland soll ab 2023 gelten, die EU arbeitet an einem europäischen Lieferkettengesetz. Mit „global verantwortlich BW – Lieferketten nachhaltig gestalten“ gibt es ein Angebot des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das sich an mittelständische Unternehmen richtet, die die ein nachhaltiges Wertschöpfungs- und Lieferkettenmanagement im globalen Wettbewerbsumfeld entwickeln und umsetzen (möchten). Die Formate vermitteln dabei stets praktisches Handlungs- und Umsetzungswissen und setzen auf kollegialen Austausch und Wissenstransfer.
Auf dieser Basis stellt der Projektpartner UPJ im Workshop II zunächst die Anforderungen und Schritte eines CSR-Risiko- und nachhaltigen Lieferkettenmanagements vor. Im anschließenden Praxisbeispiel der Alfred Ritter GmbH & Co. KG wird deutlich, wie ein ambitioniertes Unternehmen globale Verantwortung in seiner Lieferkette konkret wahrnimmt.
Ein Best-Practice Beispiel des Caritasverbandes aus dem Bereich nachhaltige Textilwirtschaft veranschaulicht abschließend, wie Verantwortung in Lieferketten über Sektorengrenzen hinweg zwischen sozialem Bereich, öffentlicher Hand und Wirtschaft funktioniert.
- Welche Anforderungen kommen auf Unternehmen zu?
- Wie sieht ein CSR-Risiko- und nachhaltiges Lieferkettenmanagement konkret aus?
- Wo stehen vorbildliche und ambitionierte Unternehmen bereits heute?
- Wie gelingen sektorübergreifende Kooperationen?
14:25 Uhr Prozessschritte des nachhaltigen Lieferketten- & CSR-Risikomanagements
Kai Praum, Projektleiter „global verantwortlich BW“, UPJ
Caroline Zamor, Projektmanagerin „global verantwortlich BW“, UPJ
14:35 Uhr Praxisinput aus dem Bereich der Unternehmen
Globale Verantwortung in ihrer Lieferkette am Beispiel Kakao
Georg Hoffmann, Arbeitssicherheit / Nachhaltigkeitsmanagement, Alfred Ritter GmbH & Co. KG
14:50 Uhr Praxisinput aus dem Bereich der Caritas
Umsetzung der nachhaltigen Textilbeschaffung bei der Caritas
Carina Uhlen, Geschäftsführung CSR-Kompetenzzentrum im Deutschen Caritasverband
15:05 Uhr Diskussion Workshop II
Abschließende moderierte Diskussion mit den drei Inputgeber:innen